Ein Besuch in der Bibliothek
Rubens war überall, aber lesen tat er am liebsten zu Hause. Genau an diesem Ort. Jetzt ist hier jeder willkommen, um zu lesen und zu recherchieren. Wir bieten Ihnen Bücher, Dokumente zu Kunstwerken, Archive und digitale Ressourcen. Und nicht nur über Rubens. Da unser Schwerpunkt auf flämischer Kunst aus dem 16. und 17. Jahrhundert liegt, ist unsere Sammlung sehr viel breiter angelegt.
Die Bibliothek bleibt am Mittwoch, dem 11. Dezember 2024, ausnahmsweise geschlossen.
Willkommen, liebe Leserin, lieber Leser!
Allein der Gedanke, dass man dort in Büchern stöbern kann, wo Rubens vor vierhundert Jahren dasselbe getan hat, macht einen Besuch in der brandneuen Bibliothek am Hopland 13 zu etwas Besonderem. Ein Gefühl, das jeder von nun an durch den freien Zugang und die Aufstellung in offenen Regalen erleben kann. Als Forscher verpassen Sie keinen einzigen Buchstaben, denn jedes Stück bleibt im Gebäude. Eine physische Ausleihe ist nicht möglich, eine Anfrage im Voraus jedoch schon.
Reservieren? Nicht nötig! Hier erfahren Sie, wie Sie die Bibliothek nutzen können.
Öffnungszeiten
| Montag bis Freitag | von 9:30 bis 17 Uhr |
| Samstag & Sonntag | geschlossen |
| Feiertage | sehen Sie die jährlichen Schließungstage |
Vor ihrem ersten Besuch
- Registrieren Sie sich mit diesem Formular. Wir nehmen dann Kontakt mit Ihnen auf.
- Bringen Sie Ihren Personalausweis mit, damit wir eine Leserkarte (A-Karte) für Sie erstellen können. Diese ist auch an einem der vielen anderen Standorte in der Stadt erhältlich.
- Bitte lesen Sie unbedingt die Bibliotheksordnung.
Alle Antworten an einem Ort
Zu viel, um alles aufzuzählen. Anders kann man die beeindruckende Sammlung nicht beschreiben. Von Monographien und Kunsthandels-, Ausstellungs- und Auktionskatalogen bis hin zu Ordnern voller Fotos, Zeitungsausschnitte und Artikel. Was möchten Sie über Rubens und andere Protagonisten der flämischen Kunst der Frühmoderne wissen? Stellen Sie Ihre Fragen an unsere Sammlung.
Sie können es nicht erwarten?
Schauen Sie sich schon jetzt die Übersicht aller Teilsammlungen an und was darin zu finden ist.
Wer suchet...
Brauchen Sie Hilfe? Wir setzen die besten Leute und Ressourcen ein, damit Ihre kunsthistorischen Recherchen so reibungslos wie möglich verlaufen.
Ein Teil der Sammlung befindet sich im Depot und kann über den Online-Katalog der Bibliothek angefordert werden, einen anderen Teil können Sie in den Regalen der Bibliothek selbst durchstöbern.
Offene Regale
Von nun an können Sie frei in unserer Teilsammlung von Büchern und Dokumenten über alle flämischen Künstler des 17. Jahrhunderts suchen. Sie brauchen diese Stücke nicht anzufragen.
Stöbern Sie in den offenen Regalen und finden Sie mehr, als Sie gesucht haben. Und zwar dank der Klassifizierung nach ikonografischen Themen. Vom unverfälschten Klassiker aus der Referenzsammlung bis hin zu den neuesten Büchern und Zeitschriften.
Auf Anfrage
Suchen Sie etwas anderes aus unseren umfangreichen Kollektionen? Fordern Sie eine bestimmte Publikation über den Online-Bibliothekskatalog im Voraus oder vor Ort an, und unsere Bibliothekare legen Ihnen alles ordentlich zurecht. Suchen Sie bequem nach Stichwörtern oder bis auf Artikel- und sogar Kapitelebene. Danach brauchen Sie sich nur noch ein nettes Plätzchen im Lesesaal auszusuchen!
Themen-sammlungen
Ab und zu rücken wir ein bestimmtes Thema in den Mittelpunkt. Bald werden Sie hier mehr über die Themensammlungen lesen, die Sie schon jetzt bei uns entdecken können.
Unsere Dienstleistungen ...
... auch digital
Längst nicht alles ist online zu finden, das werden Sie in unserer Bibliothek entdecken. In den Dokumentenboxen und in der Art und Weise, wie die Bücher angeordnet sind, findet sich eine Fülle von Informationen.
Können Sie nicht genug von flämischer Kunst bekommen und wollen trotzdem weiter von zu Hause aus arbeiten? Dann schauen Sie sich unbedingt unsere digitalen Sammlungen und Forschungstools an. Das Analoge und das Digitale gehen in der kunsthistorischen Forschung Hand in Hand!
Einrichtungen für Forscher/-innen
In unserer Bibliothek arbeiten Sie mit herrlicher Aussicht auf Rubens' Garten.
Wer sich intensiver und länger in dieser inspirierenden Umgebung aufhalten möchte, kann einen Forschungsaufenthalt beantragen.
Häufig gestellte Fragen
Nein, das ist nicht nötig. Sie sind von Montag bis Freitag zwischen 9.30 und 17 Uhr in der Bibliothek willkommen. Auch am Mittwoch, wenn die Rubens Experience und der Garten geschlossen sind.
Im zweiten Stock des neuen Gebäudes am Hopland 13. Wendeltreppen weisen Ihnen elegant den Weg vom Empfangsbereich.
Nein, kommen Sie einfach herein. Sie können sich vor Ort als Leser anmelden. Sie möchten Bücher im Voraus anfragen? Dann registrieren Sie sich vor Ihrem ersten Besuch mit diesem Formular.
Im Interesse der sorgfältigen Handhabung unserer Sammlungen sind Speisen und Getränke nicht erlaubt. Jacken und Tragetaschen sind ebenfalls nicht erlaubt. Sie können Ihren Laptop gerne mitbringen, aber ohne Tasche. Nutzen Sie die Schließfächer im Erdgeschoss, um Ihre Sachen sicher aufzubewahren.
In unserem speziellen Scan-Zelt können Sie mit Ihrem Smartphone oder Ihrer eigenen Kamera Fotos machen.
Schaffen Sie es wirklich nicht, selbst in die Bibliothek zu kommen? Unsere Mitarbeiter erstellen und versenden Ihnen auf Anfrage Scans. Im pdf-Format und mit maximal 30 Seiten auf einmal. Achtung: Bitte beachten Sie die Regeln in Sachen Urheberrecht. Sie finden sie in die Bibliotheksordnung.
In unserer Bibliothek im zweiten Stock bewahren wir gerne eine meditative Arbeitsatmosphäre. Das Arbeitssaal im ersten Stock eignet sich jedoch gut für eine Besprechung. Sammlungsstücke dürfen nicht mitgenommen werden, aber auch dort finden Sie Bücher über Rubens und Kunst aus Flandern.
Gerne sogar! Kennen Sie ein Buch, das für das Studium der flämischen Kunst interessant und noch nicht bei uns verfügbar ist? Sagen Sie uns Bescheid.
Ja, sicher. Nehmen Sie den geräumigen Aufzug im Erdgeschoss. Oben angekommen, hilft Ihnen unser Bibliothekspersonal gerne weiter.
Vereinte Kräfte
Bis vor kurzem wurden alle Werke über Rubens und seine Zeitgenossen im Rubenianum aufbewahrt, das sich in einem benachbarten Gebäude befindet. Die enge Zusammenarbeit mit dem Rubenshuis führte im Jahr 2024 zu einer Fusion. Über 2000 Meter Papier wurden um die Ecke nach Hopland gebracht. Nun widmet sich das Rubenshuis seiner Mission: das Sammeln, Entwickeln und Vermitteln von Wissen über flämische Meister an alle Interessierten. Professionell, forschungsbasiert oder einfach nur zum Spaß.
Lesen Sie mehr über die Geschichte des Rubenianum