Ketzer: Mit den Regeln brechen?

Diese kleine Präsentation ist ein Raum, in dem unterschiedliche Visionen zusammenkommen und in dem das Konzept des Ateliers als Ort der gegenseitigen Inspiration, der Forschung und der Großzügigkeit neu interpretiert wird. Ein Ort, an dem der Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart nicht abgeschlossen, sondern immer wieder neu eröffnet wird.

Das Rubenshaus war ein Nährboden für Talente. Ein Ort, an dem sich Hände und Köpfe trafen. Und an dem kreative Köpfe sich entfalteten, aufeinanderprallten und wieder weiterzogen. Ausgehend von „Peter-Paul-Pied-de-stalle“, dem Theatermonolog, in dem Mil Sinaeve Rubens' Geist wieder zum Leben erweckt, setzt der Kunstwissenschaftler Samuel Pennynck diesen Ansatz fort. Mit Goan Allebosch und Robbe Adriaensen bringt er zwei neue Stimmen ein.  

In „Ketzer“ brechen die jungen Künstler mit den Regeln und spielen mit den Erwartungen. Für diesen Anlass schufen sie zwei Werke nach „Der Höllensturz der Verdammten“ (ca. 1620–1621), in denen sie die Technik, Komposition und Kraft von Rubens' Gemälde analysieren. Mit zwei kleineren autonomen Kreationen treten sie in einen anregenden Dialog mit ihren Überarbeitungen. 

Goan arbeitet mit Hyperfixierungen, die er immer wieder aufbricht, wodurch seine Bilder unerwartete Wendungen erhalten. Robbe erforscht, wie Farbe und Form Bewegung erzeugen und Spannung aufbauen. In dieser Ausstellung kommen unterschiedliche Visionen zusammen: Das Konzept des Ateliers wird hier als Ort der gegenseitigen Befruchtung, der Forschung und der Großzügigkeit neu interpretiert. Ein Ort des Dialogs zwischen Vergangenheit und Gegenwart – ein Dialog, der stets aufs Neue geführt wird. 

Sind Sie bereit, sich der künstlerischen Konfrontation zu stellen? 

Diese Präsentation ist eine externe Produktion und wird anlässlich des Theatermonologs „Peter-Paul-Pied-de-stalle” gezeigt.

Wann

Planen Sie Ihren Besuch zwischen dem 13. Dezember 2025 und dem 3. Februar 2026 während der Öffnungszeiten:

Ort

Rubenshuis, Hopland 13, 2000 Antwerpen (zaal: Werkplaats)

Preis

Der Eintritt zur Sonderausstellung ist kostenlos. 
 

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