Alte drucke
Bücher und Publikationen aus der Zeit vor der Automatisierung des Druckprozesses mit der klassischen Druckerpresse. Beeindruckende Handwerkskunst von der ersten bis zur letzten Seite.
Wertvolle Informationen
Im 16., 17. und 18. Jahrhundert wurden Bücher größtenteils von Hand gefertigt. Sie sind wertvolle Stücke, weil jedes Werk natürlich einzigartig ist.
Auch ihr Inhalt macht sie interessant: Sie sind direkte Zeugen des intellektuellen Lebens jener Zeit. Sie erzählen uns davon, wie sehr die flämische Kunst von den Zeitgenossen geschätzt wurde. Die antiken Drucke rund um Mythologie, Philosophie und Theologie sind Schlüsselelemente im Studium der Kunstwerke von Rubens und anderen flämischen Meistern.
Wachsende Sammlung
Die Sammlung alter Drucke von Ludwig Burchard – dem Pionier der Rubens-Forschung im 20. Jahrhundert – bildete den Grundstock der Sammlung, die allmählich an Umfang zunimmt. Das älteste Exemplar? Eine frühe Version der Legenda Aurea von Jacobus de Voragine aus dem Jahr 1512. In den 1980er Jahren wurde eine Flugschrift über den Brand der Carolus-Borromäus-Kirche im Jahr 1718 für die Sammlung erworben. Erst kürzlich kam ein Druck aus dem 18. Jahrhundert über antikes Schuhwerk in die Sammlung.
Atypische Einsichtnahme
Sie sehen: diese alten Drucke müssen unbedingt mit Samthandschuhen angefasst werden. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das Bibliothekspersonal hilft Ihnen gerne dabei. Mit angepassten Buchkissen, Bleischlangen und säurefreien Lesezeichen. Falls es keine Kopien oder Scans unserer alten Drucke gibt, dürfen Sie diese selbst mit Ihrer Kamera oder Ihrem Smartphone ohne Blitzlicht aufnehmen.