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De wandeling in de tuin

Der Familienmensch

Rubens hat sehr viele Porträts von seiner Familie und seinen Verwandten angefertigt, was andere Künstler aus dieser Zeit eigentlich nie oder doch nur selten taten. Seine Familienporträts zeigen auf besondere Weise, wie lieb er sie hatte. Die Gemälde wurden für das eigene Haus geschaffen und beweisen - wie auch seine Briefe - seine Liebe zu seiner ersten und zweiten Frau, seinem Bruder und seinen Kindern. Lernen Sie hier die Familie Rubens kennen.

Portret van Rubens met zijn zoon Albert

Rubens' persönliches Leben

Eine Übersicht

Lesen Sie hier eine kurze Übersicht über Rubens’ persönliches Leben.

Maria Pypelinckx

Porträt von Rubens' Mutter, September 1608

Ich heiße Maria Rubens. Man nennt mich Marie. Ich wohne in der Nähe der St.-Michielsabtei an der Schelde. In der Kirche dieses Klosters werde ich später beigesetzt. Ich denke oft daran, denn der Winter kommt und das Asthma wird immer schlimmer. Ich fühle, dass ich schwächer werde.

Portret van Filips Rubens

Filips Rubens

Porträt von Rubens' Bruder, Frühjahr 1611

Mein Bruder ist ein Meister der Bilder und ich der Worte. Leider vergesse ich das manchmal bei meiner Arbeit im Ratshaus. Ich bin einer der vier Stadtsekretäre. Die Stadt findet es gut, dass ihre Sekretäre Schriftsteller und Dichter sind und sehr gut Latein können.

Isabella Brant

Porträt von Rubens' erster Fau, 1625

Isabella Brant war die erste Frau von Peter Paul Rubens. Die beiden heirateten am 13. Oktober 1609 in der St.-Michielsabtei und bekamen drei Kinder: Clara, Albert und Nicolaas.

Clara Serena Rubens

Clara Serena, die liebe, lebenslustige älteste Tochter von Peter Paul Rubens und Isabella Brant hatte eine herrliche Kindheit. 1623 wurde sie jedoch plötzlich krank.

Albert en Nicolaas

Albert Rubens

Porträt von Rubens' Sohn, Januar 1627

Ich bin 13 Jahre alt und schreibe ein Gedicht. Zeichnen kann ich nicht. Vater hat zwar versucht, es mir beizubringen, aber ich lese lieber. Bücher sind die beste Gesellschaft. Sie machen mich nicht verlegen, wie die Menschen es oft tun.

Nicolaas Rubens

Porträt von Rubens' Sohn, September 1655

Mein Vater zeichnete mich gern, ich war das Kind, das er brauchte, um seine Gemälde mit molligen Cherubinen zu versehen. In einem Schloss in Paris bin ich auch heute noch auf einem Gemälde zu sehen, das mein Vater für die Königin-Mutter gemalt hat. Ich reite dort für immer und ewig auf dem Rücken eines Löwen, das hat mir mein Vater erzählt.

Helena Fourment

Helena Fourment

Porträt von Rubens' zweiter Frau, Sommer 1637

Meine Schwestern sind mit ehrenwerten Herren verheiratet, aber ich, die jüngste von allen, bin bereits seit 6 Jahren die Frau des berühmtesten Mannes von Antwerpen. Warum hat er gerade mich gewählt? Er hat es mir einmal gesagt. Er malte mich schon, bevor ich geboren wurde. Ich bin die blonde Heilige auf dem Gemälde über dem Grab seiner Mutter, die Nymphe, die er in Italien verewigt hat.

Constantia Rubens

Porträt von Rubens' jüngster Tochter, Herbst 1683

Ich habe meinen Vater nicht gekannt, denn ich wurde erst acht Monate nach seinem Tod geboren. Mein Halbbruder Albert hat mich über das Taufbecken gehalten und die Frau meines Halbbruders Nicolaas war meine Patin. Deshalb trage ich auch ihre Namen: Constantia Albertina.